So schön wir uns auch langsam eingerichtet haben, so gut nach den Zwangspausen alles wieder angelaufen ist, so unmissverständlich erinnerte uns unser Bauwagen immer wieder an sein beachtliches Alter. Auch sind wir beim ständigen Renovieren und Optimieren immer wieder an Grenzen gestoßen, die wir lieber niedergerissen hätten. Es muss also Ersatz her.

Nach langen Überlegungen und verschiedensten Ideen für neue Behausungen entschieden wir uns schließlich dafür, wieder auf einen Bauwagen zu setzen. Gebrauchte Wägen befinden sich entweder in desolatem Zustand oder sind aufgrund bereits erfolgter Sanierung exorbitant teuer, es kam also nur eine Neuanschaffung in Frage. Dies hätte entscheidende Vorteile neben den geringeren Kosten: Man könnte sich den Wagen so konfigurieren, wie er benötigt wird. Und, weil es ja ein Bauwagen ist, können wir auch wieder auf Berge fahren.

Gesagt, getan: Im Janur 2022 haben wir unsere neue Behausung beim Hersteller bestellt. Jetzt hatten wir Zeit, einen neuen Standort auf dem Grundstück zu suchen und vorzubereiten. Es wollten dann dort so einige eingeflogene Bäumen beseitigt und der Boden eingeebnet werden, was Dank Edwin zu einem eher kleineren Problem wurde.

Dann hieß es abwarten. Mitte April wurde der Wagen angeliefert (eigentlich viel zu früh) und wollte erst einmal abgeladen und untergestellt werden. Holger, vielen Dank dafür!

Nach dieser Maßnahme konnte die Standfläche präpariert werden und der Wagen mit Geralds Schlepper (Danke Dir!) an seinen endgültigen Platz umgesetzt werden. Das wollte natürlich auch erst einmal gefeiert werden, auch wenn da eine gehörige Portion Arbeit auf uns wartet. Wir freuen uns schon auf neue Aktivitäten in einer neuen Station.