Über den Amateurfunk
Der Amateurfunkdienst ist, so amtlich es klingen mag, ein staatlich regulierter und geschützter Funkdienst, der von ambitionierten und technisch interessierten Personen betrieben wird. Er dient per Definition allein der Völkerverständigung, dem technischen Interesse der Funkamateure bzw. deren Forschung sowie der Katastrophenhilfe.
Funkamateure müssen zu aller erst bei der Bundesnetzagentur eine entsprechende Prüfung ablegen und können dadurch eine Genehmigung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst erhalten. Jeder Funkamateur besitzt sein eigenes, weltweit einmaliges Rufzeichen.
Dem Amateurfunk sind fast unzählige Frequenzbereiche zugewiesen, von der Langwelle bis in den Mikrowellenbereich. Wir nutzen hauptsächlich Kurzwellensignale, da die Bedingungen an unserer Station dafür schlicht traumhaft sind.
Es gibt zahlreiche nationale und regionale Verbände von Funkamateuren, sowie jeweils Kontinentalverbände und einen weltweiten Dachverband, die Lobby-Arbeit der Funkamateure bei Regierungen und Wirtschaft übernehmen. Außerdem veranstalten diese Verbände unzählige Funkwettbewerbe, sogenannte Konteste, bei denen „um die Wette gefunkt“ werden muss. Alle vier Jahre findet auch eine Art Amateurfunkweltmeisterschaft statt, zuletzt 2018 in Deutschland.